Wir Mütter kennen es alle: Der Winter ist eine Jahreszeit, die oft viel Zeit in den eigenen vier Wänden und somit weniger Bewegung für die ganze Familie bedeutet. Gerade für Kinder (und auch Eltern), die viel Energie haben, kann das eine echte Herausforderung sein. Yoga ist eine tolle Möglichkeit, um im Winter gemeinsam als Familie aktiv zu bleiben, Stress abzubauen und gleichzeitig Spaß zu haben. Es fördert nicht nur die körperliche Bewegung, sondern bringt auch Momente der Harmonie und Entspannung in den oft hektischen, lauten Alltag. Was gibt es Schöneres, als gemeinsam mit den Kindern spielerisch Yoga zu machen und dabei die Bindung innerhalb der Familie zu stärken?
Inhalt:
Die Vorteile von Yoga für Kinder im Winter
Der Winter kann für Kinder oft wenig Bewegung und viel Langeweile bedeuten, da sie durch nass-kaltes Wetter und kurzen Tagen viel Zeit im Haus verbringen. Als dreifache Mutter erlebe ich diese Situation selbst häufig! Hier kommen die Vorteile von Yoga ins Spiel:
Bewegung trotz Kälte: Während draußen oft weniger Bewegung möglich ist, bietet Yoga eine perfekte Möglichkeit, um die körperliche Aktivität zu fördern. Die sanften Bewegungen und Dehnungen helfen, den Körper warm zu halten und die Muskulatur zu stärken.
Stressabbau und Entspannung: Auch Kinder erleben Stress – ob durch die Schule oder die Umstellung auf das Winterwetter. Yoga bietet durch Atemübungen und sanfte Bewegungen die Möglichkeit, zur Ruhe zu kommen und den Kopf freizumachen.
Förderung der Konzentration: Durch spielerische Yoga-Übungen lernen Kinder, sich auf ihren Körper und ihre Atmung zu konzentrieren. Dies fördert die Achtsamkeit und hilft ihnen, fokussierter zu sein.
Stärkung des Immunsystems: Regelmäßige Bewegung und bewusstes Atmen können das Immunsystem stärken, was besonders im Winter - der Viren-Saison - sinnvoll ist.
Fünf Yoga-Haltungen, die Kinder lieben
Yoga mit Kindern sollte vor allem Spaß machen! Hier habe ich fünf einfache und spielerische Yoga-Haltungen für euch, die Kindern gefallen und gleichzeitig körperlich und geistig fordern:
Der Baum (Vrksasana):
Die Kinder stehen auf einem Bein. Dabei stellen sich vor, sie sind ein starker Baum, der tief in der Erde verwurzelt ist. Diese Pose fördert das Gleichgewicht und die Stabilität. Spielerisch können sie sich überlegen, ob sie eine Eiche oder eine Palme sind, und der "Wind" (Mama oder Papa) kann sie zum Schwanken bringen.
Der Löwe (Simhasana):
Kinder lieben es, Tiere zu imitieren. Im "Löwen" können sie laut brüllen und dabei die Zunge herausstrecken. Das hilft nicht nur, angestaute Energie loszuwerden, sondern lockert auch die Gesichtsmuskeln und fördert die Atmung.
Katze-Kuh (Marjaryasana/Bitilasana):
Hier dürfen Kinder ihre Wirbelsäule wie eine Katze runden und dann wie eine glückliche Kuh durchhängen lassen. Diese Übung ist nicht nur lustig, sondern auch gut für die Beweglichkeit des Rückens.
Der Hund (Adho Mukha Svanasana):
Kinder lieben es, sich wie ein Hund auf allen Vieren zu strecken. Es stärkt die Arme und Beine und fördert die Flexibilität der Wirbelsäule. Sie können dabei auch laut bellen oder so tun, als würden sie sich schütteln.
Der Schmetterling (Baddha Konasana):
In dieser Pose können Kinder ihre Füße zusammenbringen und ihre Knie wie Schmetterlingsflügel auf und ab bewegen. Das dehnt sanft die Hüften und fördert die Beweglichkeit.
Tipps für Mütter, um eine gemeinsame Yoga-Praxis mit Kindern aufzubauen
Eine Yoga-Routine mit Kindern kann eine Herausforderung sein, doch mit ein paar Tipps lässt sich eine entspannte und freudige Atmosphäre schaffen:
Schaffe eine schöne Atmosphäre: Ein ruhiger Raum mit etwas Musik oder sanftem Licht kann die ideale Umgebung für eine entspannte Yoga-Praxis schaffen. Lasst die Bildschirme aus und gestaltet diesen Moment bewusst.
Macht Yoga zu einem festen Bestandteil eures Tages: Kinder lieben Routinen. Wenn ihr zum Beispiel jeden Morgen oder Abend ein paar Minuten Yoga macht, wird es bald zu einem festen Bestandteil des Tages, auf den sich alle freuen.
Lass den Spaß im Vordergrund stehen: Für Kinder steht der Spaß im Mittelpunkt. Überlege dir, wie du die Yoga-Posen spielerisch gestalten kannst. Gebt den Posen fantasievolle Namen und ermutige die Kinder, ihre eigenen Geschichten oder Bewegungen zu erfinden.
Sei geduldig: Es ist wichtig, Geduld zu haben. Kinder bewegen sich manchmal lieber frei als nach festen Anweisungen. Gib ihnen Raum, ihre eigene Kreativität auszuleben und hab keine zu hohen Erwartungen an Perfektion.
Bleib flexibel: Nicht jeder Tag wird gleich sein. Manchmal haben Kinder weniger Lust oder wollen nur kurze Sequenzen machen. Nimm das gelassen und genieße die gemeinsame Zeit, egal wie lange sie dauert.
Yoga als Familienritual
Yoga kann viel mehr als nur eine körperliche Aktivität sein. Es kann zu einem liebevollen Ritual werden, das die Familie näher zusammenbringt. Durch regelmäßige Yoga-Einheiten stärkt ihr nicht nur eure Körperwahrnehmung, sondern auch die Bindung zueinander. Gemeinsam lachen, sich bewegen und zur Ruhe kommen – das macht Yoga als Familie zu einem wertvollen Erlebnis. Warum nicht noch heute damit beginnen, Yoga als festen Bestandteil eures Familienalltags zu etablieren und den Winter gemeinsam auf eine spielerische und gesunde Weise zu genießen?
Bald startet mein Kinderyoga Onlinekurs!
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